Geschlossene Gesellschaft: Wer braucht eigentlich VPN-Dienste?
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Geschlossene Gesellschaft: Wer braucht eigentlich VPN-Dienste?

Sicherere und anonyme Kommunikation im Netz erfordert besondere Schutzräume. Der etablierteste Weg sind virtuelle private Netzwerke oder kurz: VPN. Gerade jetzt sind sie für viele Anwender besonders wichtig.

Noch kurz vor dem Beginn der Corona-Pandemie erlaubten laut einer Umfrage der Bitkom nur 39 Prozent der Unternehmen Arbeit im Home-Office. Seit Mitte März sind es mehr als 70 Prozent – Tendenz steigend.

Doch diese Entwicklung verlangt besondere technische Maßnahmen, um Sicherheit und Datenverfügbarkeit bei der Verbindung mit den Firmen-Servern zu gewährleisten. Hier kommen die virtuellen privaten Netzwerke ins Spiel.

VPN werden gerne mit einem Tunnel verglichen – mit dem Endgerät des Nutzers am Eingang und dem Server des VPN-Anbieters am Ausgang. Sowohl Eingang und Ausgang als auch der Datenfluss im Tunnel ist für Dritte nicht sichtbar und die Kommunikation entsprechend stark geschützt. Vor allem Heimarbeitsplätze gehören folgerichtig zu den häufigsten Feldern, in denen VPN-Lösungen zum Einsatz kommen – denn sie schaffen einen sicheren, vom Rest des Netzes nahezu abgeschotteten, Kommunikationstunnel zwischen dem Rechner im Home-Office und dem Firmen-Server.

Während der VPN-Einsatz durch Virus-Eindämmungsmaßnahmen im gewerblichen Bereich deutlich wächst, schrumpft derzeit die Bedeutung im Privatsektor. Denn hier kommen VPN vor allem dann zum Einsatz, wenn sich Nutzer den Zugang zu bestimmten Diensten, beispielsweise TV-Streamingangeboten, die nur in Deutschland abrufbar sind, ermöglichen wollen, obwohl sie gerade im Ausland unterwegs sind. Ohne den direkten Zugriff per VPN verweigern viele solcher Dienste Zugriffe, wenn sie von einer nicht-deutschen IP-Adresse herrühren. Doch dieses Problem haben zurzeit wohl die wenigsten…

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